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Studiengebühren-Debatte
Aktuell
Am 25. Juli 2001 hat das Bundesverwaltungsgericht in Berlin bestätigt, dass die Erhebung von Studiengebühren für Langzeitstudenten in Baden-Württemberg berechtigt ist. Eine kleine Presseschau dazu, zusammengetragen vom
Deutschlandfunk.
Bildungspolitsche Motive für Studiengebühren
- Reform-Eckpunkt Studiengebühren
Die finanzpolitischen Motive für Studiengebühren sind
offensichtlich: Länder und Hochschulen hoffen, so ihre Haushalte
aufstocken zu können. Es geht aber um mehr, um
Bildungspolitik. Ziel ist es, die Hochschullandschaft zu verändern:
Einige wenige Hochschulen und Fachbereiche sollen sich gut ausgestattet um
die Spitzenforschung und ausgewählte StudentInnen kümmern,
die vielen anderen um die Masse der StudentInnen. Die geplante Zweiteilung
(Eckwertepapier) bezieht
sich also nicht nur auf die Qualifikation der HochschulabsolventInnen,
sondern auch auf die Hochschulen selbst. Studiengebühren werden diese
Entwicklung im Rahmen der wettbewerbsorientierten Steuerung der Hochschulen forcieren
(siehe Startseite HoPo-WWW).
- Torsten
Bultmann (BdWi) zur Diskussion um Studiengebühren
Gewohnt kompetent: Hintergrund und bildungspolitische Konzepte.
Positionspapier der HochschulrektorInnen-Konferenz (HRK)
"Zur Finanzierung der Hochschulen"
Die Debatte
LAK Bayern: Argumente gegen Studiengebühren
Dieses Papier der Landes-Asten-Konferenz Bayern ist im AStA der Uni
Augsburg entstanden.
Resolutionen gegen Studiengebühren
An vielen Hochschulen versuchen studentische Fraktionen, die Hochschulgremien zu einer Stellungnahme gegen Studiengebühren zu bewegen und evt. PräsidentIn oder RektorIn ein Votum für eine Abstimmung im Plenum der HochschulrektorInnen-Konferenz (HRK) mitzugeben. Die Koordination läft über den freien zusammenschluß von studentInnenschaften (fzs) in Bonn und den AStA der Uni Münster. Auch viele studentische Vollversammlungen haben Resolutionen beschlossen. Einige dieser Texte sind nachfolgend dokumentiert.
BefürworterInnen von Studiengebühren
Weiteres zum Thema
Michael Bayer, 27. Mai 2001